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Handel im Wandel

  • Autorenbild: Thorsten Bogner
    Thorsten Bogner
  • 21. Juli 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Dez. 2022

Der Siegeszug des E-Commerce, Geschäftsschließungen während der Pandemie und zuletzt problematische Lieferketten durch Lockdowns in China und den Ukraine-Krieg haben den Einzelhandel in den letzten Jahren stark belastet. Durch Lockdowns wurden Produktion runtergefahren, manche Güter stehen nun nicht im notwendigen Umfang dem Markt zur Verfügung. Nur ein Beispiel ist die globale Chipkrise, die enorme Lieferzeiten bei vielen Endprodukten der Elektro- und Automobilindustrie verursacht. Und nun droht neues Ungemach: durch eine massiv steigende Inflation explodieren die Einkaufskosten vieler Handelsunternehmen.


Im Gegenzug werden die Kunden immer anspruchsvoller und halten sich aufgrund der Inflation bei nicht notwendigen Anschaffungen immer mehr zurück. Die Globalisierung zeigt seine brutale Seite und es ist davon auszugehen, dass Krisen regelmässiger, globaler und in kürzeren Intervallen zu meistern sind. Der Einzelhandel muss sich also wieder neu erfinden, sonst wird die Luft immer dünner!


Der Handel ist eine der größten und zugleich vielfältigste Branche in der DACH-Region. Die Branche befindet sich bereits seit vielen Jahren im Umbruch. Haupttreiber des Wandels ist der E-Commerce, vor allem während der Corona-Lockdowns hat sich die Dynamik weiter verstärkt. Digitalisierung und Convenience verändern die gesamte Handelslandschaft. Neue Vertriebsarten wie z.B. Q-Commerce, bei dem sich alles um Geschwindigkeit dreht, befeuern die Transformation der Branche.


Weitere Herausforderungen wie steigende Energiekosten, die Umstellung auf Elektromobilität, der Ukraine-Krieg und ein zunehmender Fachkräftemangel machen deutlich, wie Herausforderungen als Venturi-Effekt den Handel belastet. Investitionen in die Digitalisierung der Lieferketten können ein pobates Mittel sein, die Unabhängigkeiten fördern und Effizienzen steigern. Die Digitalisierung erfordert allerdings hohe Investitionen, die für den Handel nur ein Erfolg bringt, wenn die öffentliche Hand ihren Beitrag leistet und mit verschiedenen Massnahmen die Innenstädte neu gestaltet und belebt.


Der "stationäre" Handel hat also eine Zukunftschance, wenn er sich neu erfindet und dies immer wieder. Die Digitalisierung von Prozessen und Lieferketten, der Einsatz intelligenter Systeme, eine bessere und angepasste Emotionalisierung von Einkaufserlebnissen und umfangreiche Investitionen und nicht zuletzt das eigene Durchhaltevermögen...es wird sich lohnen, der Zeitpunkt hierfür ist jetzt!



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